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Ein Unglück kommt selten allein

Auf der Zuckerinsel leiden die Bewohner nicht nur unter einer desaströsen Wirtschaftslage mit galoppierenden Inflation und Mangel an allem Notwendigen, sondern auch noch unter den Tücken der Natur.
Die Brüder der Zaza del Medio-Loge Nr. 101 in Kuba. Sie tagen im gleichen Heim wie die Freimaurerloge, deren Schild über dem Eingang zu sehen ist. Foto: zvg

Im vergangenen Sommer hat der Wirbelsturm «Cindy» die Provinz Sancti Spiritus erwischt. Das Logenheim der Zaza del Medio Nr. 101 sowie der Loge Compañeros del Silencio Nr. 25 in Morón wurden dabei schwer beschädigt.
Am meisten litten die Dächer unter den bis zu 160 km/h starken Sturmböen. Das stellte die Brüder vor schwere Aufgaben. Seitens der Behörden ist in solchen Fälllen nichts zu erwarten.

Die Solidarität funktioniert

Trotz der eigenen Not, werden in den nicht betroffenen Regionen Kleider, Nahrungsmittel und Material gesammelt und deren Transport in die entlegene Pro- vinz Sancti Spiritus organisiert.

Hilfe aus der Schweiz

Vor zika einem Jahr konnte ein Bruder der Waldstadt-Loge Nr. 12 in Rheinfelden einen grösseren Betrag aus dem bestehenden Spendenkonto auf die Insel bringen und der dortigen Ordensleitung abgeben mit der Auflage, das Geld nur für solche dringende Fälle einzusetzen. Den beiden geschädigten Logen konnte ein Zustupf von umgerechnet je zirka 500 Franken zur Instandsetzung des beschädigten Gebäudes zur Verfügung gestellt werden.

Pierre Bernet

Über den Autor

Pierre Bernet ist Odd Fellow und Mitglied der Waldstadt-Loge, Rheinfelden

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